Geschichte von MERKUR

Geschichte von MERKUR
MERKUR produziert schon seit langer Zeit Baukästen und Blechmodelleisenbahn Spur 0. Bereits in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts waren die MERKUR Metallbaukästen, die auf dem metrischen System basiert waren, sehr bekannt und beliebt und sind das immer noch. Der nächste Konkurrent von MERKUR produzierte Metallbaukästen, die auf den englischen Massen basierten. Die Modelle  die man von dem Metallbaukasten bauen konnte, wurden so begeistert aufgenommen, dass MERKUR beschloss, elektrische  modeleisenbahnen zu produzieren. Frantisek Jirmann, der Sohn des Firmeneigentümers (des Herrn Vancl), hat die erste Lokomotive entworfen. Die Produktion wurde, unter anderem, mit zweiachsigen Wagons, Gepäck- und Güterwagen erweitert.
    Nachdem die MIKADO Lokomotive bei den Kunden sehr gut ankam, wurde eine neue Lok mit der Achsfolge 1C1 in die Produktion genommen.
    Kurz gesagt, es war der Beginn einer Ära, in der die Bahnmodelle von MERKUR in der damaligen Tschechoslowakei besonders beliebt waren.
    Während des 2. Weltkrieges gab es Rohstoffmangel. Demzufolge wurden so gut wie keine Eisenbahnmodelle produziert.
Nur eine limitierte Auflage von Modellen unter der Marke CMD/BMB hatte noch das Herstellerwerk verlassen können.
    Ab 1947 war es wieder möglich, Modelle zu produzieren. Das Sortiment wurde um mehrere Modelle in verschiedenen Ausführungen, einschließlich Kühl-, Kessel- und Flachwagen, erweitert.
    Ab dem Jahr 1953 wurde die Produktion von dem metallverarbeitenden Betrieb Kovopodnik Braunau betreut. Dieser Betrieb hatte auch im Jahr 1955 die Marke MERKUR für Modelleisenbahnen und Modellbausätze wieder als Marke registrieren lassen.
Im Jahr 1968 wurde die Produktion von Modelleisenbahnen schließlich eingestellt und in den Folgejahren die Werkzeuge verschrottet.
In den neunziger Jahren wurde Herr Kriz der neue Eigentümer der Merkur Fabriken. Er entschied sich 2001 dafür, die Produktion von Modelleisenbahnen und Metallbaukästen wieder aufzubauen.
Nach Ankauf von Maschinen und Software, rollten im Jahre 2002 die ersten elektrischen Züge wieder aus der Fabrik. Eine Zeit, in der jedes Jahr neue Modelle auf den Markt kamen – nicht nur von Lokomotiven, sondern auch von Personenwagen, Güterwagen und verschiedenem Modelleisenbahnzubehör. Auch in dieser Kategorie gibt es regelmäßig Neuheiten.
    MERKUR hat weltweit viele zufriedene und begeisterte Kunden, die die hohe handwerkliche Qualität, die soliden Elektromotoren und nicht zuletzt die qualitativ hochwertige Kraftübertragung sowie die lange Lebensdauer der Modelle zu schätzen wissen.
    MERKUR Modelle werden mit starken Gleichstrommotoren ausgestattet und man kann zwischen Modellen für Zweischienen- oder Dreischienensystem wählen.
    Mit dem MERKUR Transformator können Sie sehr langsam fahren oder nach Bedarf und Laune den Motor beschleunigen oder abbremsen. Die Lokomotiven können auch digitalisiert werden.
MERKUR wünscht Ihnen und Ihren Kindern viel Spaß mit den handgefertigten Modellen.
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